Meine Bewerbung als Bundestagsabgeordneter für meine Heimat Flensburg-Schleswig
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Liebe Freundinnen und Freunde,
für mich ist "Wahlkreis 1" nicht nur eine Nummer. Es ist ein Ausrufezeichen. So, wie wir singen, "Die Nummer eins, die Nummer eins, die Nummer eins im Land sind wir", wenn wir beim Handball gewonnen haben. Ich habe Sie, ich habe Euch, die Menschen im Kreis Schleswig-Flensburg und der Stadt Flensburg die letzten vier Jahre in Berlin im Bundestag vertreten. Ich bewerbe mich darum, das auch in den nächsten vier Jahren zu tun.
Ja, es ist richtig, dass ich es berufsbedingt nicht schaffe, in jeder sitzungsfreien Woche hier in den Norden zu kommen. Aber ich war immer nah dran an den für die Region wichtigen bundespolitischen Themen - Wikingeck, Grenzkontrollen, Hochwasser. Vor allen Dingen sind viele Themen, die ich die letzten Jahre verantwortet habe, von besonderer Bedeutung für den Wahlkreis: Energie und Klima, Werften und Mittelstand, Handwerk und Tourismus.
Es gibt quasi eine Gegenseitigkeit. Es macht mich stolz, als Bundestagsabgeordneter der Repräsentant von Ihnen, von Euch zu sein. Aber umgekehrt erdet es mich, der Abgeordnete unseres Landstrichs zu sein. Wir reden hier oft anders, klarer, unverschnörkelter, schnell beim Du. Hier lebe ich, hier bin ich politisch zu dem geworden, der ich bin, als Kommunalpolitiker im Kreistag, als Minister für Landwirtschaft und die großartige Umwelt hier bei uns. Ich kenne die Herausforderungen des Küstenschutzes wie der Ausweisung von Naturschutzgebieten. Ich bin ein Kind der Ostsee und möchte die kleinteilige, heimische Fischerei so wenig missen, wie ich die Schweinswale schützen will.
Natur und ihr Schutz ist gelebte und erlebte Freiheit. Die Schlei, Schäferhaus, Geltinger Birk, Fröruper Berge, Wanderungen entlang der Ostsee haben mir stets geholfen, diese Freiheit wieder aufzutanken. Im Klimaschutz sind wir in der Legislatur weit gekommen. Jetzt gehört der Schutz von Natur ganz oben auf die Tagesordnung, von einer nitratarmen Landwirtschaft bis zur Bergung der Munitionsaltlasten.
Unsere Region, das Grenzland, lebt kulturelle Vielfalt. Wenn man mit mehreren Sprachen aufwächst, weiß man, dass alles auch anders gesagt werden kann. Und das verbindet Heimat und Heimat in der Sprache mit Vielfalt und Offenheit. Ich kandidiere für die Grünen, aber ich fühle mich auch den Interessen der dänischen Minderheit verpflichtet und setze mich für sie ein. Ich glaube, dass hier mit der deutsch-dänischen Versöhnung etwas Besonderes geschaffen wurde. Vor 160 Jahren war das hier ein blutgetränktes Grenzgebiet. Dänische und Deutsche Nachbarn schossen sich tot. Dannewirk, Oeversee, Düppel, sind Orte, die dafür stehen. Und nach der Abstimmung nach dem ersten Weltkrieg und dem Greul und der Flucht des Zweiten Weltkriegs wurde es nicht besser. Heute leben wir hier Toleranz in einem besonderen Modell der Achtung der Tradition und Sprache beiderseits der Grenze. Ein Modell auch für die Versöhnung in anderen Konfliktregionen.
Ich möchte den skandinavischen Gedanken der Gemeinsamkeit über starke Institutionen in der nächsten Legislatur ins Zentrum meines politischen Einsatzes stellen: verlässliche Schulen, attraktive Sportstätten, Kulturzentren im ländlichen Raum, wo Turnhallen, Café, Indoor-Spielplatz und Bibliothek unter einem Dach sind. Denn neben den vielen äußeren Bedrohungen ist es vor allem der innere Zustand unseres Landes, der mir Sorgen macht. Damit unsere Gesellschaft nicht zerfällt in lauter abgekapselte Gruppen, die sich aus dem Weg gehen und nur noch mit Ablehnung betrachten, brauchen wir intakte Räume der Begegnung, Vereine, Freibäder, Spielplätze, lebenswerte Innenstädte in unseren schönen Zentren wie Flensburg, Schleswig, Arnis, Glückburg oder Kappeln, aber auch im ländlichen Raum von Tarp bis Kropp, von Gelting bis Böklund. Auch hier gilt: Unser Raum würde profitieren, ich lerne von ihm.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
Politik ist Mandat auf Zeit. Ich weiß nicht, wie lange mein Mandat erteilt wird. Aber das des Nordens ist für mich von besonderer Bedeutung! Zunächst bitte ich Euch, meine Partei, mir ihr Vertrauen auszusprechen und mich zu wählen, dann Sie um Ihre Stimme.
Ich danke herzlich. Ich danke für das Vertrauen die letzten vier Jahre und bewerbe mich um das Mandat für vier weitere.
Euer Robert
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